Sonntag, 12. Juni 2011

Holunder-Topfen-Tartelettes mit Himbeeren


Mein Holundersirup ist leider jedes Jahr zu wenig. Immer! Und mich wundert das auch nicht, weil es so viele tolle Rezepte gibt, wo man den verwenden kann. Eines dieser Rezepte ist mich im Gratis-"Gusto" 05/2011 an der Supermarktkasse angesprungen.
Normalerweise habe ich für Rezepte, in denen man Mürbteig braucht, immer mein 08/15-Rezept, aber dieses Mal war mir danach, dass ich was Neues ausprobiere. Und der Versuch hat sich gelohnt. Für die kleinen Tartelettes muss der Teig ja doch viel dünner ausgewalkt werden als für eine Tarte. Das hat wirklich gut geklappt!


Zutaten für 8 Tartelettes (10 cm Durchmesser)

Teig:
300 g glattes Mehl
200 g kalte Butter (klein geschnitten)
1 Ei (Rezept: mittelgroß, Turbohausfrau: groß)
100 g Staubzucker
1 Packung Vanillezucker
Schale 1 Bio-Zitrone
1 Prise Salz

Topfenfülle:
3 mittlere Eier (bei mir wieder große)
500 g Topfen (20 %)
150 g Butter
2 EL feiner Weizengrieß
20 g Vanillepuddingpulver (Turbohausfrau: 1 gehäufer EL Maizena, 1 ausgekratzte Vanilleschote)
100 ml Holundersirup
Schale 1 Bio-Zitrone
Schale 1 Bio-Orange (habe ich keine bekommen, daher bei mir ohne)
1 Prise Salz

Garnitur:
250 g Himbeeren
50 g Kristallzucker


Für den Teig alle Zutaten schnell verkneten, den Teig in Folie wickeln und 1 Stunde im Kühlschrank rasten lassen.
Den Teig auswalken und 8 Tartelettes-Förmchen damit auskleiden. Die Förmchen nochmals eine halbe Stunde in den Kühlschrank stellen.
Das Backrohr auf 170 Grad (keine Umluft) vorheizen.
Für die Fülle Eier in Dotter und Klar trennen. Topfen, warme Butter, 1 Prise Salz, Grieß, Puddingpulver (bei mit Maizena + Vanillemark), die Hälfte des Zuckers und die geriebenen Schalen der Zitrusfrüchte sowie den Hollersirup vermischen, ebenfalls 30 min. ruhen lassen (bei mir nur 15 min. Ruhezeit, war auch okay).
Eiklar aufschlagen, mit dem restlichen Zucker zu schön glänzendem Schnee weiterschlagen. Schnee unter die Topfenmasse heben. Die Fülle in die Förmchen füllen und 30 min. backen.
Eigentlich dachte ich bei dieser Füllmenge, dass der Teig überlaufen würde, was er erfreulicherweise aber nicht gemacht hat.
Und schon wieder eine halbe Stunde Wartezeit - dieses Mal zum Abkühlen.
An und für sich sollte die Garnitur so ausschauen, dass man ein paar Himbeeren in einem Cutter mit Kristallzucker verarbeitet, den Himbeer-Zucker auf die Tartelettes streut, die restlichen Himbeeren oben drauf. Ich habe die Himbeeren aber nur so draufgelegt und mit Staubzucker bestreut.


Die Küchlein waren ausgezeichnet. Das Einzige, was mir gefehlt hat, war der ausgeprägte Holunder-Geschmack. Der ist vielleicht auch dadurch, dass ich Vanillemark genommen habe und keinen fertigen Vanillepudding, im Vanillegeschmack ziemlich untergegangen.

2 Kommentare :

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